Bella Italia – Zypressen, Oliven, Weinstöcke
Ich wache auf in unserem edlen Zimmer – ohne Wecker. Die dünnen Vorhänge können die frühen Sonnenstrahlen nicht abhalten. Die Fensterläden des traumhaften Hotels La Dolce Vita sind noch geschlossen, ich kann aber in einem Spalt auf die Landschaft schauen. Ich bin gespannt auf die Gegend und was ich dort finden werde. Ich muss unbedingt bis zum Gardasee, der ist nur ca. drei km entfernt. Auch ein kleiner Berg in der Nähe hat schon die Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Tag 1: Der Gardasee
Es ist noch bewölkt und noch nicht wirklich warm. Ich schleiche aus dem Hotel und folge der Straße, in deren Richtung ich den Gardasee vermute. Ich blicke von einer Anhöhe auf eine leicht hügelige Landschaft mit hochgewachsenen Zypressen und vielen Reihen mit Weinstöcken. In der ferne erkenne ich bereits den Gardasee. Die Wolken schieben sich beiseite und es wird heiß. Gut, dass ich vorsichtshalber eine lange Hose angezogen habe.
Die Landschaft weist im Vergleich zu uns hier mehr Pflanzen auf. Hier ist alles grüner. Dicht bebaut ist es hier nicht, ab und an finde ich eine kleine Häufung mit pastellfarbenen und gemütlichen Häuschen.
Ich laufe den Abhang hinab bis zum Badeort Bardolino. Es handelt sich um einen typischen Touristen-Ort. der aber einen unglaublichen Charme hat und dessen Promenade entlang des Sees läuft. Ich durchquere den Ort bis zum Wasser und genieße den Ausblick über den See. Jogger und Radfahrer gibt es hier genug, auch um diese Zeit bin ich lange nicht der Einzige.
Zurück geht es leider schnurgerade die gleiche Strecke, mangels Ortskenntnis traue ich mich auch keine alternativen Routen zu laufen, denn viele der Straßen enden auch gerne in Sackgassen, aus denen auch ich nicht einfach entkommen kann.
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