Der Herbst ist da
Die Blätter verlieren ihre Farbe, der Waldboden ist schon bedeckt mit ihnen. Die Temperatur fällt, aber dennoch ist das Wetter prima. Der goldene Oktober in seiner schönsten Form. Und, heute wird es burgig. Sagt man das so? Gibt es das Wort? In jedem Fall stehen heute einige Burgen auf dem Plan.
Burgen
Um zu ersten Burg zu gelangen, durchkreuze ich kleines Waldstück. An verschiedenen Bäumen find sich kleine Flugblätter mit dem Titel “Billiger Wald”. Ein billiger Wald: was soll das sein? Der Blick auf die Karte verrät mir aber, dass der Ortsteil einfach nur den Namen “Billig” trägt. Die erste Burg befindet sich im Zentrum eines riesigen Golfgeländes und nennt sich “Burg Zievel“. Leider komme ich nicht ganz so nah heran. Ein Blick aus der Ferne muss reichen.
Nicht weit davon befindet sich der Ort Satzvey mit der gleichnamigen Burg. Und sicher tue ich ihr damit unrecht, aber in meiner Erinnerung mit dem Eingang und dem Innenhof kam sie mir so klein vor. Eine kleine Burg, quasi ein Bürgchen. Von Außen sehr schön aufgemacht mit den roten und weßen Blendläden und dem kleinen mit Wasser gefülltem Burggraben. Chinesische und afrikanische Löwen wachen auf den Mauern des Zugangs.
Rotkohl – unendliche Weiten
Auf dem Rückweg steht nun noch die Burg Veynau auf dem Plan, eine Wasserburg direkt am Veybach. Der Weitblick beschert mir ein Panorama aus Rotkohl. Rotkohl so weit das Auge reicht und am Horizont, am Ende der Felder, ragt die Burg in den stahlblauen Himmel. Die Burg selber liegt hinter einem Bauernhof und ist nicht zugänglich. Leider gibt es entlang des Veybach größere Schäden durch Überschwemmung am Ufer. Am Veybach entlang passiere ich noch die alte Tuchfabrik. Auch hier scheint der kleine Bach viel Unheil angerichtet zu haben.
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