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Mit Umwegen zum Nationalpark Hoge Kempen

Gestartet im Wohngebiet in Lanaken drehe ich gerne eine Ehrenrunde duch den Ort, um dann zum ersten Mal den Albert Kanal zu überqueren. Ich laufe die typisch belgischen Straßen entlang durch die Orte: eine Betonrinne am Rand, die Häuserreihen an der Straße etwas zurückliegend, eine Geschwindigkeit von 70km/h ist erlaubt.

Eigentlich nicht so schön zum Laufen. Ich biege rechts weg auf einen einsameren Weg und kreuze zum zweiten Mal den Albert Kanal. Irgendwo muss er doch sein – der Nationalpark.

Hinter dem nächsten Orte komme ich an den Rand des Waldes – wird auch Zeit, ich bin schon fast neun Kilometer gelaufen. Der Wald ist wirklich sehr licht und gleichmäßig alle hundert Meter mit Wegen durchzogen (so ähnliche stelle ich mir das in Manhattan vor).Durch den etwas größeren Umweg zu Beginn entschließe ich mich, die Strecke etwas zu kürzen. Ich komme an einem sehr interessanten Bauwerk vorbei: natürlich umzäunt und verboten. Ich kreuze eine größere Straße und finde im Wald auf der anderen Seite ein Riesen-Krankenhaus. Das hätte ich im Wald jetzt nicht erwartet.

Zurück in Richtung Wohngebiet wird der Wald schon auffallend grün am Boden. Aber die Natur schläft – noch.

 

 

 

 

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