wunderbar

Morgens in Zandvoort

Siebenuhrdreißig

Der Wecker meines Handies klingelt. Ich wollte ihn doch ausgeschaltet haben – ich habe es wohl vergessen und drehe mich noch einmal um. Aber gut, ich bin nun einmal wach. Ich stehe also doch auf und ziehe meine Laufhose und eine gefütterte Jacke an. Immerhin sind wir schon mitten im Herbst.

Die Straße hinunter beginnt schon der Strand und lockt – trotz breitem Sandstrand – mit einem festen Boden und einer Laufstrecke direkt am Wasser. Die Sonne geht gerade auf, aber nicht hier über dem Meer, stattdessen glühen die ersten Sonnenstrahlen am Horizont über dem Hinterland.

Kennemerland

Die Sonne steigt erst langsam über den Horizont und ich nähere mich dem Nationalpark mit Sand und kleinen, bewachsenen Hügeln. Auf einer Anhöhe übersehe ich das Gebiet, das stellenweise in dichten Bodennebel gehüllt ist. Kleine Büsche spannen zahlreiche Spinnenweben an der Oberfläche auf, die im Rauhreif des Morgens einen weiß-glänzend Überzug über viele der Pflanzen bilden.

Der Boden besteht aus weichen Sand. Das macht das Laufen um Einiges beschwerlicher im Vergleich zum Strand, der hier einen relativ festen Streifen direkt am Wasser aufweist. Der Strand hat ansonsten natürlich auch weichen Sand. Hier befinde ich mich aber in sehr anspruchsvollem Gelände.

Ich arbeite mich durch den Park und zurück in den Ort zur Bäckerei. Was heisst noch einmal “Körnerbrötchen” auf niederländisch?

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